GESUCHT: glaubwürdige und kostenlose Werbung für das eigene Unternehmen. Wir haben die Lösung gefunden: Corporate Influencer – oder Mitarbeiter, die zu Markenbotschaftern werden.
Mitarbeiter, die auf Social Media gratis für ihren Arbeitgeber werben. Diese Vorstellung ist zu schön, um wahr zu sein? Das erfreuliche Szenario kann in Ihrem Unternehmen durchaus zur Realität werden. Denn in den Botschaften von Corporate Influencern steckt enormes Potenzial – wenn man die Sache richtig angeht.
Zielgruppen wie Kunden, potenzielle Mitarbeiter und die Generation Z auf authentische Weise von Ihrer Arbeitgebermarke zu überzeugen, ist Ihr Plan? Finden Sie jetzt heraus, was Corporate Influencer sind, warum es sich lohnt, mit ihnen zu arbeiten und wie Sie ihr Engagement fördern!
Corporate Influencer sind Multiplikatoren oder Meinungsführer– bzw. macher aus dem eigenen Unternehmen. Also Mitarbeiter, die bestimmte firmenbezogene Botschaften über ihre privaten Social-Media-Auftritte an eine möglichst große Zielgruppe vermitteln. Vielfach werden sie auch als Markenbotschafter bezeichnet. Oder haben Sie KollegInnen, auf die diese Beschreibung zutreffen würde? 😉
Corporate Influencer …
… haben viele Follower auf Instagram, Twitter, LinkedIn & Co.
… geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag.
… ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen.
… erzählen echte Geschichten – authentisch.
… verleihen der Marke oder dem Betrieb ein Gesicht.
Was die Markenbotschaften der unternehmenseigenen Influencer so authentisch macht:
Ihre Anhänger folgen ihnen aus eigenem Interesse und weil sie sich mit ihnen identifizieren.
Menschen schenken Persönlichkeiten in der Regel mehr Vertrauen als Marken „ohne Gesicht“. (Beispiel: Bill Gates hat auf Twitter 55,7 Mio. Follower, während Windows nur 6,6 Mio. Follower hat.)
Sie sind Experten in ihrem Einsatzgebiet: Schließlich kennt niemand ein Unternehmen so gut wie dessen Mitarbeiter.
Grundsätzlich posten Corporate Influencer Inhalte aus eigener Überzeugung, etwa weil sie stolz auf ihren Job und glücklich mit ihrem Arbeitgeber sind. Dazu müssen sie nicht unbedingt in hohen Positionen arbeiten. Viel wichtiger ist, dass sie in den Sozialen Medien einen gewissen Einfluss haben.
Vor allem junge Menschen wünschen sich mehr Personalisierung in der Online-Welt. Ein Grund, warum Social-Media-Accounts von Firmen langsam, aber stetig an Popularität einbüßen. Weiters trendbestimmend: Digital Natives und die Generation Z können mit klassischen Medien nichts mehr anfangen. Außerdem spielen Werte und Identifikation für sie eine immer wichtigere Rolle bei der Suche nach passenden Arbeitgebern.
⚠ Für Unternehmen bedeutet das: Es müssen zeitgemäße Alternativen zum etablierten Online Marketing her. Eine einflussreiche Alternative: Corporate Influencer.
Folgende Potenziale stecken im Auftritt von Corporate Influencern und in ihren Botschaften:
Besondere Vorteile bringt der Einsatz von Markenbotschaftern im Personalmarketing. Bekanntermaßen müssen Unternehmen ja heute um die Aufmerksamkeit qualifizierter Mitarbeiter kämpfen. Corporate Influencer können im Employer Branding einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bewirken.
Potenzielle Bewerber erhalten durch die Botschafter der Corporate Influencer einen authentischen Einblick in deren tägliche Arbeit. Es bereichert die Candidate Experience um entscheidende persönliche Eindrücke. Intern können sich bestehende Mitarbeiter durch die Influencer gestärkt und motiviert fühlen. Kollegen lernen so andere Abteilungen, erfolgreiche Kollegen und neue Blickwinkel und Möglichkeiten im Unternehmen kennen.
Das Engagement der Multiplikatoren hilft Arbeitgebern also dabei, ihre Ziele in unterschiedlichen Bereichen anzuvisieren. Übrigens: Auch Storytelling ist eine Methode, spezifische Zielgruppen im Recruiting mit glaubwürdigen und persönlichen Geschichten von Mitarbeitern zu erreichen. Jetzt mehr darüber lesen!

Ein Paradebeispiel für die Arbeit mit Corporate Influencern ist das deutsche Versandhaus Otto. Das Unternehmen hat 2017 ein eigenes Jobbotschafter-Programm auf die Beine gestellt. Heute hat es bereits mehr als 200 Markenbotschafter in unterschiedlichen Geschäftsbereichen. Sie sind nicht mehr aus der Recruiting- und Employer-Branding-Strategie wegzudenken. Unter anderem führte ihr Engagement zu mehr Bewerbungen. Otto hat sogar ein spezielles Ausbildungsprogramm für die eigenen Influencer gegründet.

Ein weiteres Beispiel aus dem Bereich HR: Microsoft setzte an seinem Standort in München weibliche Social Influencer auf Konferenzen und Events ein. Das Ziel: Mehr Stellen in der „Männerdomäne“ IT mit Frauen zu besetzen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu bewerben. Auch wenn Corporate Influencer aus der Top-Management-Ebene eher selten zu finden sind – es gibt sie doch. Bekannte Persönlichkeiten sind etwa Daimler-CEO Dieter Zetsche und ORF-Moderator Armin Wolf.
Zugegeben, es ist nicht ganz einfach, geeignete Persönlichkeiten zu finden, denn nur wenige Mitarbeiter wollen freiwillig Markenbotschafter werden. Das Folgende können Sie tun, um leichter Influencer im Unternehmen zu finden und den Erfolg ihres Engagements zu unterstützen:

Wichtig: Herrscht im Unternehmen eine schlechte Stimmung, kann diese Tendenz durch Corporate Influencer allerdings ebenso verstärkt werden, wie es für positive Stimmung der Fall wäre.








