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Als Recruiter wissen Sie es längst: Den idealen Mitarbeiter* gewinnt man längst nicht mehr nur mit der klassischen Stellenanzeige. Active Sourcing ist gefragt – und gehört neben Employer Branding zu den wichtigsten Trends im HR-Bereich.
Doch was bedeutet Active Sourcing genau?
Im Grunde bedeutet Active Sourcing, dass Recruiter oder HR Manager aktiv auf Kandidaten zugehen. Etwas weiter gedacht umfasst Active Sourcing alle Maßnahmen, die einem Unternehmen dazu dienen, vielversprechende Talente zu identifizieren, mit diesen in Kontakt zu treten und sie (vielleicht) zu rekrutieren. Das bedeutet einen Rollenwechsel für viele erfahrene Recruiter.
Ziel ist es, den persönlichen Kontakt zu potenziellen Bewerbern und Mitarbeitern herzustellen und zu halten und so letztlich eine dauerhafte Beziehung aufzubauen (Stichwort: Talent Relationship Management). Es geht darum, den Kontakt mit Talenten vonseiten des Unternehmens so lange zu pflegen, bis sie rekrutiert werden können. Genau dafür ist der Talent Pool das ideale Instrument.
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Talent Pool – eine Definition
Ein Talent Pool ist eine Datenbank oder Online-Plattform, in der Profile von Bewerbern und interessanten externen Kontakten mit deren Einverständnis strukturiert gesammelt werden – und zwar DSGVO-konform.
Talent Pools kommen im Personalwesen und hier in erster Linie für die Mitarbeiterrekrutierung und das Active Sourcing zum Einsatz. Sie bieten jederzeit einen vollständigen Überblick, beispielsweise über die Anzahl von Bewerbern für eine Stelle, den aktuellen Berufsstatus interessanter Talente oder über den bisherigen Kontaktverlauf.
Übrigens: Neben den offenen Talent Pools gibt es auch immer öfter unternehmensinterne Talent Pools, die die erfolgreiche und zeitnahe Besetzung von offenen Stellen erleichtern. Ein sinnvoller Schritt, um bestehende Ressourcen sinnvoll einzusetzen und Mitarbeiter langfristig zu binden.
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5 gute Gründe für einen Talent Pool
Was spricht für einen eigenen Talent Pool? Es gibt mindestens 5 gute Gründe, weshalb Sie als Recruiter von einer gut strukturierten und gewarteten Bewerberdatenbank enorm profitieren:
- Systematisch rekrutieren: Potenzielle Kandidaten werden nach dem Auswahlprozess strukturiert in den Talent Pool aufgenommen und verschiedenen Bewerbergruppen zugeordnet. Damit
reduziert sich der Verwaltungsaufwandfür Sie enorm: Im Falle des Falles durchsuchen Sie den jeweiligen Talent Pool einfach nach passenden Kandidaten und können ein übersichtliches, strukturiertes und objektives Matching vornehmen. Bei relevanten News in einem Unternehmensbereich können Sie die Bewerber zielgruppenspezifisch kontaktieren. - Vertrauensaufbau und langfristige Bindung: Nach der offenen Stelle ist vor der offenen Stelle. Es ist daher nicht nur vorausschauend, sondern geradezu unverzichtbar, mit interessanten Talenten DSGVO-konform in Kontakt zu bleiben und ihre Daten aktuell zu halten. Im besten Fall beginnt das Onboarding schon vor der Einstellung: Wenn Sie Kandidaten mit für sie relevanten News und Infos versorgen, bauen Sie frühzeitig eine
Bindung zum Unternehmenauf. - Nicht bei 0 anfangen: Bei Personalbedarf greifen Unternehmen mit einem gut gepflegten Talent Pool auf einen attraktiven Kreis an Kandidaten zurück. Auf Stellenanzeigen können Sie dann möglicherweise sogar verzichten, was sowohl Zeit als auch Kosten spart.
- Abgelehnte Bewerber „einfrieren“: Spezielle Fachkenntnisse von Bewerbern könnten in Zukunft von Interesse für Sie sein? Dann sollten Sie versuchen, diese
Talente nicht ganz zu verlieren. Verschicken Sie eine Absage mit der Ankündigung der Aufnahme in den unternehmenseigenen Talent Pool. Dieses sogenannte „Eisschreiben“ bleibt eher in positiver Erinnerung als eine klassische Absage. Es gibt dem Kandidaten Hoffnung und erhält eine positive Einstellung dem Unternehmen gegenüber. - Passive Kandidaten erreichen: Mittels Active Sourcing und Talent Pool werden Sie auch auf Kandidaten aufmerksam, die aktuell nicht aktiv auf Jobsuche sind. Lassen Sie sich diese Möglichkeit nicht entgehen, um offene Stellen optimal zu besetzen.
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Talent Relationship Management mit eRecruiter
Sie möchten mit interessanten Bewerbern nachhaltig in Verbindung bleiben und Kontaktdaten regelmäßig aktualisieren? Sie wollen den optimalen Kandidaten für die nächste offene Stelle dank strukturierter und übersichtlicher Suchmöglichkeiten in wenigen Minuten ermitteln? Und sich dabei nie Gedanken über die DSGVO machen? Wir haben das passende HR Tool für Sie.
Egal, ob Sie sich für eRecruiter GO oder unsere Enterprise Lösung entscheiden: Sie profitieren künftig von einem unternehmenseigenen Talent Pool und können sofort viel Zeit und Kosten sparen.
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Vorteile des eRecruiter Talent Pool
Finden statt suchen:Differenzierte Suchmöglichkeiten wie Elasticsearch machen es immer einfacher, passende Kandidaten im Talent Pool schnell ausfindig zu machen. Sie behalten stets die Übersicht über den bisherigen Verlauf der Kommunikation, Kommentare von Kollegen und den aktuellen Status ihrer Kandidaten.DSGVO-konformes Sourcing:Excel-Listen sind keine besonders gute Lösung, um Kontakte langfristig zu pflegen – und dabei gleichzeitig rechtlich auf der sicheren Seite zu bleiben.
Mit eRecruiter bleiben Sie stets DSGVO-konform. Lästige administrative Tasks fallen für Sie weg. Falls der Kandidat es wünscht, können persönliche Daten automatisiert gelöscht oder anonymisiert werden. Nach Ablauf der Frist werden Kandidaten – ebenfalls automatisiert – um eine Verlängerung der Zustimmung zur Speicherung ihrer Daten gebeten.Perfect Match:Die semantische Suchtechnologie unseres Partners Textkernel ermöglicht in unserer Enterprise Lösung ein strukturiertes Matching von Stellenanzeigen und Bewerberprofilen. Auf Wunsch kann auch ein Matching mit externen öffentlichen Profilen, z.B. auf Xing, LinkedIn, Stack Overflow, GitHub, Indeed, ermöglicht werden.
Fazit
Talent Pools? Ganz einfach!
* Um unsere Texte möglichst lesefreundlich zu gestalten, verzichten wir darin auf die gleichzeitige Verwendung von männlichen und weiblichen Sprachformen. Dennoch ist uns wichtig, dass sich alle von uns angesprochen fühlen. Daher verwenden wir die männliche und die weibliche Form im Wechsel. Damit sind immer alle anderen Formen gleichermaßen mitgemeint.